Meine gebuchte Reise mit Unterbringung in einem Glückshotel Spanien - Malgrat de Mar- Hotel Reymar*** Mein Reisebericht über meinen sprichwörtlichen Glücksurlaub
Sehr spontan überlegte ich mir an einem Donnerstag im September, wie schön es doch wäre, in dieser Reisesaison 2024 noch einmal die Sonne und das Meer Spaniens zu genießen. Kurzerhand buchte ich mir bei Ikarus Reisen eine 10-tägige Spanien-Reise mit Unterbringung in einem Glückshotel. Wie groß war doch die Aufregung: Würde ich am nächsten Tag tatsächlich in den Urlaub fahren? Wenn ja - in welchem Ort würde ich diesen Urlaub verbringen? Zudem: In was für einem Hotel mein Quartier beziehen? Nur eine Stunde nach der Buchung über die Webseite bekam ich eine sehr freundliche Antwort von einer Mitarbeiterin von Ikarus Reisen. Ich darf mitfahren! Es würde für mich nach Margret de Mar gehen, ins Hotel Reymar. Natürlich war ich sehr neugierig. So googelte ich zunächst einmal, wo sich Malgrat de Mar genau befindet. Malgrat de Mar ist ein Küstenort an der Costa del Maresme. Der Ort befindet sich in Katalonien, eine von 17 autonomen Gemeinschaften Spaniens. Die Hauptstadt von Katalonien ist Barcelona, welches südlich von Malgrat de Mar in ca. 67 Kilometer Entfernung liegt. Zudem schaute ich im Internet nach, ob ich Informationen über das Hotel Reymar, welches Ikarus Reisen für mich ausgesucht hatte, finden kann. Und ja: wer macht es nicht - wie es von anderen Reisenden bewertet wird. Ich bin ehrlich… Als ich so einige Bewertungen in der Suchmaschine bzw. bei einem großen Reiseportal durchlas, dachte ich erst Naja und hoffte inständig, dass es kein Urlaub wird, den ich später mit Oje bezeichnen müsste. Allerdings war ich mir ganz, ganz sicher, dass die Firma Ikarus Reisen ein für mich und meine Bedürfnisse gutes und passendes Hotel herausgesucht haben wird. Jede meiner anderen Reisen, die ich bisher mit Ikarus Reisen erleben durften, waren immer ganz wunderbar verlaufen. Ich hatte mir zudem ganz fest vorgenommen, dass ich mich nicht von diesen negativen Bewertungen beeinflussen lassen würde. Denn wie oft machen manche Leute aus einer Mücke einen Elefanten? Wie gerne wird doch das Haar in der Suppe gesucht! Auch wenn es nichts zum Beklagen gibt, es muss sich doch was zum Meckern finden lassen. Ich jedenfalls würde eine ganz wunderbare Reise erleben! Zumal - die Lage des Hotels mit „sehr strandnah“ in der Hotelbeschreibung angegeben wurde. Es konnte für mich nur ein fantastischer Urlaub werden! Davon war ich vor der Reise felsenfest überzeugt und fühlte entsprechende Vorfreude!
Am nächsten Tag, am Freitag, begann pünktlich um 17 Uhr die Reise nach Spanien in Karlsruhe. Eine sehr nette Busfahrerin und ein sehr freundlicher Busfahrer nahmen uns Reisende am Bussteig in Empfang. Ich fand die Sitze sehr bequem und konnte auch während der Nachtfahrt sehr gut schlafen. Es gab in ganz prima Abständen Pausen, mal kürzer, mal etwas länger. Auf jeden Fall immer ausreichend, um sich die Beine zu vertreten und um die Toilette aufzusuchen. Die ganze Fahrt über fühlte ich mich immer sicher! Mit jeder Frage konnte ich mich vertrauensvoll an die beiden Busfahrenden wenden, die mit viel Freundlichkeit diese beantworteten. Nun also war ich gegen 8 Uhr am Samstag in meinem gebuchten Glückhotel in Malgrat de Mar angekommen. Es empfing mich Sonne, eine einladende Hotelanlage und zwei sehr freundliche Damen an der Rezeption des Hotels Reymar. Ab 8:30 Uhr war für ankommenden Gäste der CHECK-IN. Das Reisegepäck konnte bereits vorher schon in einem speziellen mit Video überwachten Raum untergebracht werden. An diesem Morgen kamen im Hotel Reymar sehr viele neue Gäste auch von anderen Reisegesellschaften an. Ab 8:30 Uhr bildete sich entsprechend eine sehr große Warteschlange vor der Rezeption. Zu meinem großen Erstaunen ging das Einchecken jedoch Ruck-Zuck. Die Zimmer wären ab um 15 Uhr beziehbar, teilte uns die freundliche Rezeptionistin mit. Ein Tresor wurde zum Mieten angeboten (für eine Woche um 25 Euro, zuzüglich 10 Euro Pfand). Ebenso gab es die Möglichkeit WIFI zu buchen und sich einen Kühlschrank zu mieten. Im Zimmer gibt es keine Haarföns. Diese können aber an der Rezeption für 10 Euro Pfand ausgeliehen werden.
An der Hotelrezeption sowie in der Lobby fanden sich zahlreiche Informationen für lokale Unternehmungen sowie für Ausflugsmöglichkeiten, wie z. B. nach Barcelona oder nach Monserrat. Somit hatte ich also ungefähr vom CHECK-IN bis zum Zimmerbezug 6,5 Stunden Zeit. Da ich in einer kleinen Kulturtasche ein Deo, einen Kamm, eine Zahnpasta und Zahnbürste hatte, nutzte ich gerne die Gelegenheit im frei zugänglichen Sanitärbereich des Hotels mich frisch zu machen. Im großen Aufenthaltsraum an der Bar nahm ich einen Kaffee ein. Dann ging es auf eine erste Erkundungstour in Richtung Sehnsuchtsort: Dem Meer und dem Strand. Vor dem Hotel führt eine große Promenade entlang. Sie ist in mehrere Bereiche unterteilt: Ein breiter Bürgersteig, eine Straße, ein gesicherter Bahngleis und ein weiterer kleiner Weg auf der Seite gegenüber vom Hotel. Nur wenige Schritte vom Hotel entfernt, befindet sich eine Unterführung, die unter Straße und Bahngleis auf die andere Straßenseite führt. Weitere wenige Schritte auf einem unbefestigten Weg, schon ist der Strand erreicht. Wie herrlich die vielen unterschiedlichen Blautöne des Wassers und des Himmels zu sehen. Die Sonne ging gerade auf. Am Sandstrand wurden die ersten Sonnenschirme in allen Farben aufgespannt. Mit dem Grün der alten Pinien und jungen Sträucher entlang der Strandpromenade: Ich war mir ganz sicher - ich bin in einem der schönsten Urlaubsorte, die es gibt, angekommen! Gegen 14:30 Uhr bereits konnte ich mein Hotelzimmer beziehen. Es roch herrlich nach frisch geputzt und das Zimmer schien mir auch erst vor kurzem renoviert worden zu sein. Es gab keinerlei Schrammen von Koffern an den Wänden. Alles war sehr sauber. Ich hatte ein Zimmer mit insgesamt 3 Betten, einem Schreibtisch, einem Stuhl, einem sehr großen Wandschrank. Ebenfalls ein kleines Badezimmer mit Badewanne. Auf dem Balkon standen drei Stühle bereit. Der Balkon zeigte in Richtung Hinterland, auf eine Wohnanlage, auf einen Parkplatz und auf dahinterliegende dunkelgrün bewaldete Berge. An deren Hänge waren teilweise Häuser gebaut worden. Besonders am Abend hatte ich einen tollen Ausblick auf die vielen Lichter der Stadt. Den Balkon nutze ich jeden Tag sehr gerne für meine morgendlichen und abendlichen QiGong Übungen. Der Blick auf die Berge mit den vielen beleuchteten Häusern und Straßen fand ich dafür ganz wunderbar. Die Reinigung der Zimmer erfolgte jeden Tag sehr gewissenhaft und ordentlich. Es gab immer frische Handtücher (bei Bedarf) und stets eine Reserve-an Toilettenrollen. Ich hatte für meinen Aufenthalt Vollpension gebucht. Das Frühstück konnte von 8 - 11 Uhr eingenommen werden, Dinner und Lunch von 13 Uhr bis 21 Uhr. Das Essen, welches das Hotel zum Frühstück, Lunch und Dinner anbot, war an jedem Tag sehr vielfältig. Brötchen, Brot, Toast, Aufschnittplatten, Käse, Marmeladen, Nutella, Jogurt (Natur oder mit Fruchtgeschmack), gekochte Eier, Rührei oder Spiegelei, kleine warme Würstchen Bohnen in Tomatensoße, gebratener Speck, gebratene Tomaten mit Rosmarin, Donut, Croissant, Schokobrötchen, Kiwi, Grapefruit, Ananas…was für eine riesige Auswahl an Frühstücksleckereien. Zum Mittag- und Abendessen gab es die unterschiedlichsten Fisch- und Fleischgerichte sowie vielfältige Gemüsebeilagen. Zudem Nudeln, Reis und Pommes. Die Speisen gekocht oder gebraten, in vielen feinen Soßen, mal herzhaft gewürzt, mal mild. Schokoladen-, Erdbeer- oder Vanillepudding, Eis, kleine Windbeutel, diverse Kuchen - Melone, Honigmelone, Nektarinen, Bananen, und und und… Als Highlight wurden in dieser Woche zweimal zwei Schokoladenbrunnen aufgebaut. Nicht nur Kinderaugen leuchteten, wenn die Süßigkeiten oder Obststücke in weiße oder dunkle Schokolade eingetaucht worden. Im Restaurant war am Buffet Selbstbedienung. Ebenfalls wurden die Getränke zum Selberholen an der Theke angeboten. Die Getränke waren nicht im Reisepreis inkludiert und mussten direkt bezahlt werden. Dieses Angebot vom Hotelrestaurant fand ich für mich sehr angenehm. Das Hotel liegt, wie bereits beschrieben an einer größeren Straße. In dieser Straße finden sich zahlreiche Restaurants, Boutiquen und Supermärkte. Trinken und Artikel für den täglichen Gebrauch können sehr bequem direkt nebenan gekauft werden. Ebenso befindet sich eine Arztpraxis in unmittelbarer Nachbarschaft vom Hotel. Zum Glück habe ich während meines Aufenthalts keinen medizinischen Notfall gehabt. Aber das Gefühl, da ist ein Arzt 24/7 erreichbar, ist für mich ein sehr wertvolles. Vom Hotel sind es gut 15 Minuten zum Spazierengehen ins historische Zentrum von Malgrat de Mar. Die Altstadt bezauberte mich mit ihren kleinen Häusern, die oftmals sehr farbenfroh angestrichen sind. Liebevoll zieren Geranien so manche Fensterbank. In Malgrat de Mar besuchte ich die Kirche S. Nicolas und den Schlosshügel. Auf diesem steht ein alter, runder Burgturm. Von dort oben hatte ich einen tollen Blick über die Altstadt bis weit aufs Meer hinaus. Besonders die noch um diese Jahreszeit in Blau, Orange, Pink, Weiß und Rot blühenden Blumen, die überall in der Stadt zu finden waren, erfreuten mich sehr. Die Sauberkeit am Strand sowie im Stadtgebiet ist sehr, sehr gut gewesen. Den einen Tag hatten sich „Straßenkünstler“ mit ihren Grafiken in der Unterführung, die unter der Bahngleisen entlanggeht, „verewigt“. Am nächsten Tag bereits waren die Schmierereien übermalt worden. Es finden sich sehr viele Container für die Entsorgung von Plastikflaschen, Glas und Papier in den Straßen. Zu den negativen Bewertungen, die im Internet über das Hotel zu lesen sind, kann ich nach der Reise nur sagen: Ja, die Betten könnten für sehr große Gäste etwas klein sein. Ja, der Ausblick von manchem Balkon geht auch ins Hinterland und auf einen Parkplatz. Mich stört das wie geschrieben nicht. Und es kann ja auch gar nicht sein, dass ein Hotel nur Zimmer mit Balkon mit Aussicht aufs Meer anbietet. Ja, das Hotel ist hellhörig und es werden am Abend musikalische Veranstaltungen geboten. Ja, es kann dadurch entsprechend lauter werden. Aber auch das: stört mich ganz und gar nicht. Ja, es kann zu den Frühstückszeiten für die Gäste zu einer kurzen Wartezeit kommen, bis sie in den Frühstücksraum gelassen werden. Aber ich denke darüber: Wir sind alle im Urlaub. Leider haben jedoch manche Gäste die Auffassung: Hier komme ich und sofort muss ich auch dran sein. Leider wird sehr oft im Frühstücksraum genau diese Mentalität weiter ausgelebt. Es wird teilweise gedrängelt und geschubst. Man könnte ja zu kurz kommen! Jedoch für so ein Benehmen der Gäste, kann ja das Hotelteam nichts. Das einzige was ich nicht so ganz toll fand, war, dass am Abreisetag die öffentlich zugänglichen Sanitäranlagen im Hotel nicht so ganz akkurat waren. Alles in allem finde ich persönlich das Hotel Reymar sehr empfehlenswert. Noch einmal möchte ich betonen, wie freundlich das Hotelteam ist. Ich werde ganz sicher wieder mit Ikarus Reisen im nächsten Jahr mitfahren und mir dann auch dieses Hotel für den nächsten Urlaub aussuchen. Bei der Rückfahrt wurde ich wieder ganz pünktlich, wie in der zwei Tage zuvor erhaltenen Rückreise-Informations-Email angekündigt, vom Bus abgeholt. Der Ausstiegsort war gleich dem Einstiegsort direkt am Hotel gelegenen. Auch auf der Rückfahrt wurden regelmäßige kurze oder auch mal längere Pausen eingelegt. Während der Fahrt durch Südfrankreich wehte der Mistral in ziemlicher Stärke. Angst verspürte ich zu keiner Zeit, denn die beiden Busfahrenden lenkten den Reisebus immer sehr sicher durch den starken Sturm. Nun bin ich wieder Zuhause. Glücklich, dass ich einen rundum schönen Urlaub mit Ikarus Reisen erleben durfte.
Reisebericht unser Kundin C. Judith 17. September 2024